Schüleraustausch nach Frankreich
Es ist doch ein Glück, eine französische Partnerstadt zu haben, die direkt an Paris angrenzt und sich innerhalb des Pariser Metro-Netzes befindet. So empfanden wir, eine Gruppe Giengener Schüler und ihre begleitenden Lehrer, die vergangene Woche zum Schüleraustausch in Le Pré war, das jedenfalls. Der Austausch wurde organisiert von der Fachschaft Französisch unserer Realschule und als Kooperation mit dem Gymnasium angeboten. Teilgenommen haben 12 Französisch-Schüler der Realschule und 6 des Gymnasiums. Begleitet wurde die Gruppe von Frau Schmid von der RBR und Herrn Uhde vom MSG. Einige Schüler waren das erste Mal in Frankreich. Alle waren bei den Familien ihrer Austauschpartner untergebracht, die im November zu Besuch bei uns in Giengen waren. Und wir wurden dort sehr herzlich aufgenommen. Unsere französischen Austauschpartner bzw. ihre Familien unternahmen tolle Sachen mit uns in unserer freien Zeit.
Im Rahmen des offiziellen Programms nahmen die Giengener Schüler am Unterricht der Partnerschule, dem Collège St Joseph, teil. Bei verschiedenen Ausflügen besichtigten wir Montmartre, den Eiffelturm, den Triumphbogen, die Champs-Elysées und den Louvre. Eine Bootsfahrt auf der Seine rundete das Sightseeing-Programm ab. Am letzten Tag gab es noch ein kleines Abschlussfest in der Schule. Auch vom Partnerschaftskomitee vor Ort wurde die Gruppe herzlich empfangen. Monsieur Aberle, der Vorsitzende des Partnerschafstkomitees, führte uns durch Le Pré. Er organisierte zudem ein Frühstück im Café „Petite maison de la Villette“ in atemberaubendem Ambiente des ehemaligen Schlachthofs sowie einen Besuch im Wissenschaftsmuseum Cité de la Villette.
Eines der ersten Wörter, das die Schüler bei Ankunft in Le Pré lernten war „la grève“ – der Streik, der auch die Pariser Metros betraf. So war der Rückweg eines Ausflugs geprägt von längeren Wartezeiten und knallvollen Metros. Auch das eine Erfahrung, die zum Großstadtleben dazugehört.
Beglückt von vielen schönen Begegnungen und Erlebnissen, neuen Eindrücken und neuen Freundschaften über Sprach- und Landesgrenzen hinweg reisten wir zurück nach Giengen.
(R.Schmid)